“The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts”

Ausstellungseröffnung am 7. Oktober – Ausstellung vom 8. bis 21. Oktober

Im Rahmen des Gedenkens an den zweiten Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags am 9. Oktober 2019 ist es uns in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin Talya Feldman, der Mobilen Opferberatung bei Miteinander e.V., Initiativen Betroffener und solidarischer Unterstützer_innen gelungen, die Ausstellung “The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts” vom 7. bis 21. Oktober 2021 nach Halle (Saale) zu holen. Für den Nachmittag des 7. Oktober 2021 laden wird Sie und Euch ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung mit Podiumsdiskussion ins Künstlerhaus 188 e.V., Böllberger Weg 188, 06110 Halle (Saale) ein.

Talya Feldmans audiovisuelle Installation beleuchtet die Kontinuitäten rechten Terrors in Deutschland von 1979 bis heute anhand von Sprachaufnahmen von Überlebenden, Familien der Opfer und Initiativen aus 18 Städten. Die Stimmen in der Ausstellung erschüttern, stellen Zusammenhänge her, klagen an, fordern Gerechtigkeit und Konsequenzen. Zugleich sind sie ermutigende und beeindruckende Zeugnisse für unermüdlichen Widerstand und gelebte Solidarität gegen eine politische Instrumentalisierung von Trauer und Erinnerung.

“Das sind die Stimmen, auf die wir jetzt wirklich hören sollten.“ (Talya Feldman)

Für das multimediale Projekt wurde die in Denver geborene und derzeit in Hamburg lebende Medienkünstlerin, selbst Überlebende des rechtsterroristischen Attentats von Halle, mit dem 2. DAGESH-Kunstpreis ausgezeichnet. Bis Anfang August 2021 war die Ausstellung erstmals im Jüdischen Museum Berlin zu sehen. Im Rahmen des Gedenkens an den zweiten Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags am 9. Oktober 2019 in Halle (Saale) kann die Ausstellung nun für zwei Wochen in Halle (Saale) besucht werden.

 

Eröffnung mit Podiumsdiskussion

7. Oktober 2021

ab 15:30 Uhr: Erkunden der Ausstellung
17 Uhr: offizielle Begrüßung, Keynote des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Halle, Max Privorozki und Einführung in die Ausstellung durch Talya Feldman und Rachel Spicker
17:30 – 18:45 Uhr: Podiumsdiskussion “Why We Fight: Gedenken und Solidarität” mit Talya Feldman, Ismet Tekin & Soligruppe Kiez Döner, Initiative 12. August und Bündnis Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich Dortmund.

Die Veranstaltung wird simultan ins Englische und bei Bedarf auch in weitere Sprachen übersetzt. Aufgrund der Covid-19-Beschränkungen sind die Plätze begrenzt und eine vorherige Anmeldung per E-Mail an anmeldung@halle-gegen-rechts.de erwünscht.

Bitte achten Sie auf warme Kleidung, da die Eröffnung im Hof des Künstlerhauses 188 e.V. stattfindet! Für Regenschutz ist gesorgt.

Die Veranstaltung kann ab 17 Uhr auch per Livestream in deutscher und englischer Sprache verfolgt werden.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung

8. bis 21. Oktober 2021
15 bis 19 Uhr

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, aber für größere Gruppen unter anmeldung@halle-gegen-rechts.de empfehlenswert.

 

Veranstaltungsort

Künstlerhaus 188 e.V.
Böllberger Weg 188
06110 Halle (Saale)

Für den Besuch der Ausstellung müssen im Eingangsbereich mehrere Treppen überwunden werden. Der Zugang zum Hof des Künstlerhauses ist barrierefrei.

 

Anreise

… mit der Straßenbahn: Ausstieg Haltestelle Kurt-Tucholsky-Str. oder Ludwigstraße (Straßenbahn Linie 1)
… mit dem Auto: Keine Parkplätze direkt vor dem Künstlerhaus, aber in der näheren Umgebung

 

Covid-19-Sicherheit

Halten Sie einen Nachweis über die Impfung, die Genesung oder einen negativen Covid-19-Test bereit, der nicht älter als 24 Stunden ist. Bei Bedarf stellen wir in begrenztem Umfang auch Antigen-Schnelltests für eine Selbsttestung vor Ort zur Verfügung.

Das Tragen einer medizinischen Maske in allen Innenräumen ist zwingend. Bitte achten Sie zudem wenn möglich darauf, 1,5 Meter zu Personen außerhalb Ihres Haushalts einzuhalten!

 

// Eine Veranstaltung der Mobilen Opferberatung bei Miteinander e.V. und der Koalition gegen Antisemitismus in Halle. Gefördert durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!”, das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt, die HALLIANZ für Vielfalt, DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext, das Jüdische Museum Berlin und die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung