Cui Bono: WTF happend to Ken Jebsen?

Ein Podcast von Khesrau Behroz mit anschließendem Publikumsgespräch

Die sechsteilige Dokumentar-Podcast-Serie “Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?” erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Fall des ehemaligen Radiomoderators Ken Jebsen, der in den letzten Jahren zu einem der einflussreichsten Verschwörungsideolog_innen Deutschlands geworden ist. Wie konnte es dazu kommen? Was ist mit Ken Jebsen passiert? Cui Bono erzählt aber auch die Geschichte vom Einfluss der sozialen Medien, der Algorithmen von YouTube und Facebook auf die Verbreitung von „Fake News“, vom erstarkenden Populismus in unserem Land, von systematischer Desinformation, vom Erfolg von Verschwörungsideologien – und wie all diese Kräfte in Zeiten von Corona sich gegenseitig verstärken und unsere Gesellschaft destabilisieren und beschädigen. Die Koalition gegen Antisemitismus in Halle präsentiert diesen Beitrag des Studio Bummens, NDR, rbb (nur Episoden 1,3-6) und K2H in Kooperation mit dem Literaturhaus Halle in Anwesenheit des Autors Khesrau Behroz und mir einem  anschließenden Gespräch, moderiert durch Tobias Barth.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 25. Oktober 2021, um 19 Uhr im Literaturhaus Halle (Bernburger Straße 8, 06108 Halle) statt.

Weitere Informationen auf der Seite des Literaturhauses.

Eine Veranstaltung der Koalition gegen Antisemitismus in Halle und des Literaturhauses Halle im Rahmen der Reihe „Aufhorchen! Gegenwarten – Unvergangene Geschichten“.

Halle, 9. Oktober – das Jahr danach

Ein Radiofeature von Duška Roth (MDR 2020)

Der 9. Oktober 2019 brachte Halle an der Saale weltweit in die Schlagzeilen. Der rechtsextreme Anschlag hinterließ bleibenden Spuren bei den Betroffenen der Tat. Wie der Anschlag die Monate danach und vor allem die Menschen prägte, versucht das Radiofeature von Duška Roth zu ergründen. Die Koalition gegen Antisemitismus in Halle präsentiert diesen Beitrag des MDR aus dem Jahr 2020 in Anwesenheit der Autorin Duška Roth und moderiert durch Niklas Ottersbach.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 11. Oktober 2021, um 19 Uhr im Literaturhaus Halle (Bernburger Straße 8, 06108 Halle) statt.

Weitere Informationen auf der Seite des Literaturhauses.

Eine Veranstaltung der Koalition gegen Antisemitismus in Halle und des Literaturhauses Halle im Rahmen der Reihe „Aufhorchen! Gegenwarten – Unvergangene Geschichten“.

 

Veranstaltungen im Rahmen des Erinnerns an den rechtsterroristischen Anschlag vom 9. Oktober 2019

Wir rufen am zweiten Jahrestag des Anschlags vom 9. Oktober 2019 zum Gedenken an die Getöteten und zur Solidarität mit den Überlebenden und Angehörigen auf. Eine Übersicht über unsere Veranstaltungen und weitere uns bekannte Gedenkveranstaltungen und Aktionen in Halle am und um den 9. Oktober 2021 sind auf unserem Blog zu finden

“The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts”

Ausstellungseröffnung am 7. Oktober – Ausstellung vom 8. bis 21. Oktober

Im Rahmen des Gedenkens an den zweiten Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags am 9. Oktober 2019 ist es uns in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin Talya Feldman, der Mobilen Opferberatung bei Miteinander e.V., Initiativen Betroffener und solidarischer Unterstützer_innen gelungen, die Ausstellung “The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts” vom 7. bis 21. Oktober 2021 nach Halle (Saale) zu holen. Für den Nachmittag des 7. Oktober 2021 laden wird Sie und Euch ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung mit Podiumsdiskussion ins Künstlerhaus 188 e.V., Böllberger Weg 188, 06110 Halle (Saale) ein.

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Das Gegenteil von solidarisch: Verschwörungsideologien

Online-Vortrag zu Hintergründen & Handlungsempfehlungen zu Verschwörungsideologien

Verschwörungsmythen haben Konjunktur und geben sich gerne gesellschaftskritisch. Sie wollen „alles hinterfragen“, zeigen, „was wirklich gespielt wird“ und benennen wer vermeintlich „alle Fäden in der Hand hält“. Doch sie analysieren keine Interessenkonflikte, sondern bedienen menschenverachtende Feindbilder. Sie bieten keine Lösung für gesellschaftliche Probleme, sondern verschleiern sie. Und sie fördern keine Solidarität, sondern den Ausschluss und Hass gegen alle, die nicht zu den „Aufgewachten“ gehören. Deshalb sind Verschwörungserzählungen unvereinbar mit einer gesellschaftskritischen Haltung, die sich für eine solidarische und gerechte Gesellschaft einsetzt. Die Konfrontation mit diesen Ideologien und den Menschen, die sie vertreten, gestaltet sich aber oft schwerer als gedacht. Insbesondere wenn einem Verschwörungserzählungen im nahen Umfeld, wie Familie, Verein oder Arbeitsplatz begegnen. Deshalb ist es umso wichtiger das Phänomen richtig zu verstehen, die eigene Haltung zu stärken und Handlungsmöglichkeiten zu finden.

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